… denn am Ende zählt der Mensch.

… denn am Ende zählt der Mensch.

Übersicht Ambulante Hospizdienste2025-01-27T15:04:35+01:00

Übersicht Ambulante Hospize in Mecklenburg-Vorpommern

Wenn kurative Hilfe nicht mehr möglich ist, betreuen in der letzten Lebensphase ambulante Hospizdienste die Patienten sowie ihre Angehörigen und sorgen für eine persönliche Begleitung bis in den Tod. Der häusliche Hospizdienst kommt dem Wunsch der meisten Menschen entgegen, zu Hause zu sterben.

Hauptaufgabe von ambulanten Hospizdiensten ist die Beratung und ehrenamtliche Begleitung von schwerkranken Menschen – vor allem zu Hause. Dieses Zuhause kann auch ein Altersheim, Betreutes Wohnen oder eine Wohngruppe einer Behinderteneinrichtung sein. Zudem besteht inzwischen auch die Möglichkeit, Patienten im Krankenhaus zu begleiten. Ziel der ambulanten Hospizarbeit ist es, dem kranken Menschen zu ermöglichen, seine letzte Lebensphase mit größtmöglicher Lebensqualität in seiner gewohnten Umgebung zu verbringen. Palliative-Care-Fachkräfte beraten fachlich kompetent zu persönlichen Fragen und unterschiedlichen hospizlichen Versorgungsangeboten.

Geschulte Ehrenamtliche begleiten, entlasten und unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen durch regelmäßige Besuche. Dabei ist Zeit ein wichtiger Faktor – Zeit zum Zuhören, Zeit für einen kleinen Spaziergang oder einfach das Da-Sein für jemanden ohne viele Worte. Alleine das Gefühl, nicht allein zu sein, mindert emotionale Not enorm. Die ambulanten Hospizdienste sind Teil eines vernetzten Systems der Hilfen. Sie arbeiten eng mit Pflegediensten, Ärzten, Krankenhäusern, stationären Hospizen und Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) zusammen, um jederzeit die erforderliche Hilfe koordinieren zu können.

Ambulante Hospizdienste sind keine Pflegedienste, dies wird oft verwechselt. Sie übernehmen keine pflegerischen Tätigkeiten oder hauswirtschaftliche Aufgaben.

  • Information und Beratungsgespräche zuhause, im Krankenhaus oder Pflegeheim sowie im Büro des ambulanten Dienstes
  • Vermittlung anderer Hilfen und Koordination der unterschiedlichen ambulanten Hilfen
  • Mitwirkung bei der Organisation und Vorbereitung der häuslichen Pflege und hospizlichen Begleitung
  • regelmäßige Besuche durch ausgebildete Ehrenamtliche
  • Begleitung des Sterbenden, dessen Angehörigen und Bezugspersonen
  • Unterstützung bei der Entscheidung, ob Hilfe und Pflege zu Hause noch möglich sind
  • Hilfe bei der Auseinandersetzung mit sozialen, ethischen und religiösen Sinnfragen
  • Trauerbegleitung

In der Regel kommt nach einem telefonischen Erstkontakt die Fachkraft des Hospizdienstes vor Ort und führt ein erstes Beratungsgespräch. Danach wird, wenn dies gewünscht ist, ein passender Ehrenamtlicher gesucht, der die längerfristige Begleitung übernimmt. Wie oft und wie lange er vor Ort kommt, hängt neben seinen Ressourcen und maßgeblich von den Wünschen der Patienten und Angehörigen ab.

Auf unserer Landkarte finden sie ambulante Hospizdienste in ihrer Nähe. 

Für Patienten wie Angehörige ist die Beratung durch Koordinatoren und die Begleitung durch ehrenamtliche Hospizhelfer kostenfrei. Die Dienste werden unter bestimmten Voraussetzungen von den Krankenkassen finanziell gefördert. Darüber hinaus finanzieren sie sich durch Spenden.

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